Auch wenn nicht alle Reben an einem Tag gelesen werden ist eine Truppe von 8-10 motivierten Helfen sehr willkommen. Um 9 gings los - mit der Ausgabe von Rebscheren und Körben. Die Qualität der Trauben haben wir schon vor dem Ereignis kontrolliert und nur die süßen Beeren stehen lassen.
Schweißtreibend ist dann natürlich insbesondere der Abtransport der Wannen aus dem Weinberg. Die steilen Stufen verlangen Trittsicherheit! Das ausgiebige Mittagessen von Barbara war eine gute Gelegenheit neue Kräfte zu sammeln und sich mit den anderen über die Weinbergsthemen auszulassen.
Um 16 Uhr waren dann die Trauben alle im Hänger und ab gings in die Kelter nach Tübingen, wo noch am selben Tag die weißen Trauben entrappt wurden (Loslösen der Beeren von den Stengeln) und die daraus entstandene Maische gepresst wurde. Schließlich wurde dann ein paar Stunden später flotiert und der Most in die Gärtanks verfrachtet. Es war nach Mitternacht bis alles wieder sauber war und wir nach einem langen Tag auf leeren Straßen heimfahren konnten.
Einige weitere Lese-Tage folgten - das Wetter war ideal. Kaum hatten wir alles gelesen, kam auch schon der Wetterumschwung mit viel Regen und Kälte...
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